RVG-Update: Schwierige Abrechnungssituationen aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen

Das Seminar richtet sich an Rechtsanwaltsfachangestellte, Rechtsfachwirtinnen / Rechtsfachwirte, Bürovorsteherinnen / Bürovorsteher im RA-Fach, Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte. Vorkenntnisse im Bereich des RVG sollten unbedingt vorhanden sein.

In dem Seminar erfolgt ein Streifzug quer durch schwierige gebührenrechtliche Abrechnungssituationen aus verschiedenen Tätigkeitsbereichen. Der Dozent erarbeitet mit den Teilnehmer/n/innen anhand von zahlreichen praxisnahen Fällen Lösungen für die Abrechnung in schwierigen Fallkonstellationen. Betrachtet werden auch Möglichkeiten, wie Gebührenverluste vermieden werden können. Beleuchtet wird auch neue Rechtsprechung aus dem Bereich des anwaltlichen Vergütungsrechts und deren Nebengebieten.

Themenschwerpunkte sind u. a.:

• Erledigung der Hauptsache: Terminsgebühr und Einigungsgebühr? Ggfls. nach welchem Wert?
• Verkehrs(unfall)sachen: Klage und Widerklage-wer trägt welches Kosten?
• Inkassomandat: 0,5, 0,9 oder 1,3 Geschäftsgebühr?
• 0,7, 1,0 oder 1,5 Einigungsgebühr?
• Bausachen: Vergleich im selbständigem Beweisverfahren!
• Familiensachen: Mitvergleichen der Hauptsache im EA-Verfahren.
• Prozesskostenhilfe: Verrechnung von Vorschüssen?
• Strafsachen: Verrechnung von Vorschüssen und Zahlungen Dritter?
• Aktuelle Rechtsprechung, z. B.
• BGH: Ist die vom Prozessbevollmächtigten an den Terminsvertreter gezahlte Pauschal-Vergütung zu erstatten?
• BGH: Zur Erstattungsfähigkeit der Mehrkosten eines RA am dritten Ort!
• OLG Brandenburg: Vergütungsvereinbarung mit PKH-Mandanten = unlauterer Wettbewerb!
• … und die Betrachtung weiterer interessanter Entscheidungen, die bis zum Seminartermin ergehen